Hätte es noch eines Beweises bedurft, daß Sigmar Gabriel nichts oder nur Stroh im Kopf hat, so hat er diesen jetzt geliefert:
„Hinter Reichtum stecke meist eine große persönliche Leistung, sagte Gabriel der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag). Andererseits werde niemand allein reich. „Immer gehört dazu auch ein Land mit guter Bildung, Rechtsstaat und sozialem Frieden“, betonte der Parteichef. Deshalb sei es gerechtfertigt, von den Wohlhabenden mehr zu verlangen.“
Der Mann hat eindeutig zuviel Micky-Maus-Heftchen gelesen und ist davon überzeugt, daß die Onkel-Dagoberts dieser Welt aufgrund ihrer eigenen Leistung reich geworden sind. Wer jetzt noch hofft, daß er als nächstes wenigstens sagt, daß dieser Reichtum zu Lasten der arbeitenden Menschen angehäuft werde, die den von ihnen erzeugten Mehrwert in die Geldspeicher der reichen Pfeffersäcke schaufeln und dabei arm, alt und grau werden, der täuscht sich. Nicht mal mehr diesen einfachen Gedanken kann der sozialdemokratische Wirrkopf mehr formulieren, nein, der Reichtum basiere auf einem Land mit guter Bildung, Rechtsstatt und sozialem Frieden, plappert der Sigmar in die weite Welt.
Die größten Reichtümer, und das ist eine elemtare und fast platte Wahrheit, wurden in Ländern ohne Bildung, ohne Rechtsstaat und gegen die dort lebende Bevölkerung angehäuft.
Heute muss noch ergänzt werden, daß es den allergrößten Schlawinern völlig egal ist, ob ein Land gebildete Menschen besitzt und diese Frieden halten. Heutzutage gibt es globale Finanzströme, die an sämtlichen Regierungen und Ländern vorbei mit allem spekulieren, egal ob das Lebensmittel oder Rohstoffe, Chemie oder seltene Erden, Wasser oder Erdöl ist. Sie sind unkontrollierbar und werden sich um Gabriels Forderung, doch „sozial patriotisch zu sein“ einen feuchten Dreck scheren.
Heutzutage kann jeder Depp, der sich Banker nennt, mitsamt seiner Bank verspekulieren und darf dann neues Kapital aus irgendwelchen Rettungsschirmen abschöpfen, um auch an der nächsten Monopoly-Runde teilnehmen zu können. Dazu fällt den Spezialdemokraten auch nichts ein außer der flauen Forderung, die Schulden, die durch den Dauerbesuch der Banker im weltweiten Roulette entstanden sind, europaweit zu vergesellschaften und Eurobonds auszugeben.
Da fällt ihnen das Wort Vergesellschaftung doch tatsächlich wieder ein, daß bei ihnen sonst im Giftschrank steht.
Die Donalds zahlen, die Dagoberts füllen globalisiert ihre Geldspeicher und der Sigmar Gabriel weigert sich, Panzerknacker zu sein.
So funktioniert die schöne heile Disney-Welt,
die auch der SPD gefällt.