Angela Merkel wünscht sich vom neuen Papst „Orientierung, nicht nur in religiösen Fragen“. Stellt sich die Frage, ob sie bisher orientierungslos Europa durchregiert.
Vom Gauckler der Nation wünscht sie sich Reden zur Freiheit, die dieser nicht nur seit er Bundespräsident ist, unendlich oft bei jeder sich bietenden Gelegenheit bis zum Erbrechen von sich gibt.
Vom Dalai Lama wünscht sie sich Inspiration – dieser träumt von der Renaissance einer Sklavenhaltergesellschaft in Tibet, die weiland von den Chinesen zurecht aus dem Land gejagt wurden. Feudaler Obrigkeitsstaat als inspirierende Perspektive? – Wir gehen alten Zeiten entgegen.
Von der FDP möchte sie Orientierung in Fragen der Homosexualität. Die dortige Altherrenriege tauscht gerne Hosenanzüge gegen gut gefüllte Dirndl aus…
Von der SPD wünscht sie sich Orientierung, wie man Menschen ins Elend stürzen kann, indem man maßgeschneiderte Hartzprogramme entwickelt. Die wird weiter liefern,mit ihr zusammen Reiche fördern und von armen Menschen ihr letztes Hemd fordern.
Mit Schäuble und den Banken sowie den Rating-Agenturen orientiert sie sich an den Bedürfnissen der Zocker und Abzocker in der Wirtschaft und an den Börsen. Gespart und schuldengebremst wird auf Kosten der Lebensperspektive der Jugend Europas und der Sozial-Renten-und Gesundheitsgrundsicherung.
Den neuen Oberschamanen der katholischen Kirche braucht sie für die Absolution all ihrer Politik, die sich am Prinzip Gier ausrichtet und dabei Respekt und Menschlichkeit über Bord geworfen hat. Ein Rettungsring von der römischen Kanzel Richtung Merkel, das wünscht sie sich.
Kein Problem: Der Franz, der kann’s.