Wir werden derzeit Zeugen eines Schauspiels, das normalerweise unter Wahrung iregndwelcher Etiketten nur hinter heruntergelassenen Rolläden stattfindet: Angela Merkel als Tanzbär mit Nasenring, der von Frau Steinbach und ihren Vertriebenen in aller Öffentlichkeit vorgeführt wird.
Selten ist die Chose wahrlich nicht – Gesetze und Politik wurden schon immer geändert, wenn es einer Lobby in den Kram passte. Monsanto z.B. beherrscht seit Jahren die amerikanische Regierung und in Deutschland freuen sich derzeit Hoteliers über einen warmen Geldsegen.
Aber Frau Steinbach schafft es, die gesamte Bundesregierung auf einer heißen Platte nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Überlegenswert seien ihre Vorschläge, hört man, konstruktiv und zielführend, lassen Sea-yarder & Wester-wave verlauten. Und Frau Merkel tanzt im Hintergrund und schweigt erst mal.
Während in Polen sich die Generationen nicht nur mit sich als Opfer, sondern auch mit ihrem Anteil als Täter (gewiss nicht bedeutend, aber eben vorhanden) aueinandersetzen, erklären sich die Deutschen zunehmend , die Vertriebenen im Besonderen zu Opfern des Nazi-Regimes. Zunehmend wird die Geschichtsschreibung daher unschärfer, der einmalige Charakter der Nazi-Verbrechen verschwindet im Nebel von Vertriebenenopfern bis hin zu Stasiopfern. Die Anderen haben doch auch….
Lautsprecher dieser Opfer-und Verharmlosungspolitik ist Frau Steinbach und ihr Vertriebenenchor.
Und die CSU als politische Sachwalter desselben. Es war ja schon immer so: Je schöner die Gegend, desto besser die Kuchen und desto reaktionärer die Leute. Bayern halt.
Es ist – sollte die Bundesregierung die Aussöhnung mit Polen wirklich ernst nehmen, sehr zu wünschen, daß Frau Merkel das Tanzbärsein aufgibt und Frau Steinbach endgültig in ihre Schranken weist.
In diesem Sinne –
– wird alles gut? Schaumermal!
Da fragt man sich beim lesen ja schon, ob man nicht irgendwie auf den Kopf gefallen ist.
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Ich denke das ist eh nur ne Modeerscheinung.
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