Eilt: Widerspruch gegen Google Streetview


Nicht von ungefähr in den Sommerferien beginnt die vier-wöchige Widerspruchsfrist gegen die Veröffentlichung der Straßen und Häuser, in denen Menschen wohnen, die sich einen Rest an Privatsphäre erhalten wollen. Sie betrifft Einwohner aus den 20 Städten, die demnächst auf Streetview zu sehen sind. Die Frist endet bereits am 15. September 2010.

Die 20 Städte für den Streetview-Start  im November sind:

  • Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.

Menschen aus dem übrigen Bundesgebiet können weiterhin über diese vier-Wochenfrist hinaus Einspruch einlegen, es empfiehlt sich, dies wenn irgend möglich online zu machen, denn, so ein Erfahrungsbericht:

„Schön und gut wenn google auf email innerhalb 12h antwortet. Die Leute, die keinen Internetzugang haben, müssen aber auch berücksichtigt werden bzw. gerade die. Mein postalischer Widerspruch vom April ist weiterhin unbeantwortet.“

Die besten Widerspruchsmöglichkeiten findet man auf der website des BMELV, also des Verbraucherministeriums (Ministerin ist Ilse Aigner). Hier finden sich Musterwidersprüche in Word-,RTF-, PDF- und ODT-Dateiformaten.

Außerdem kann man per email direkt an google Deutschland oder mit dem guten alten Brief Widerspruch einlegen:

Was google selbst schützt und in welchem Umfang, findet man auf googles Datenschutzseite.

In den USA haben sich mittlerweile 38 Bundesstaaten gegen google zusammengeschlossen, nachdem dort bekannt wurde, daß auch ungeschützte WLAN-Daten aufgezeichent wurden.

  • Weitere Tipps:

Sehr hilfreich und unbedingt zu empfehlen ist der Datenschutz-Blog des IITR- Instituts für IT-Recht.

Als Lektüre zu empfehlen ist der Artikel aus dem linux-Magazin.

Auch das Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein ist sehr informativ.

Über hermanitou

I believe in evolution of all creatures. All creatures are equal. Man is rational. Love is essential. War is evil. Religion can be a value for some men or women, but without political or moral power. Everyone is free but responsible. Slavery is a crime!
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