Grünen-Parteichef Habeck hält die Wünsche der Ukraine nach Waffenlieferungen angesichts des Kriegs im Osten des Landes für berechtigt.

„Waffen zur Selbstverteidigung, sogenannte Defensivwaffen, könne man dem Land schwer verwehren, sagte er nach Gesprächen mit Präsident Selenskij in Kiew. Selbstverständlich seien die Grünen eine Partei, die aus dem Pazifismus komme. Jeder Konflikt sei ein Elend und wenn Menschen stürben, sei das schlimm. Aber wenn man sich mit dem Konflikt zwischen den prorussischen Rebellen und der ukrainischen Armee etwas beschäftige, könne man Kiew zumindest die Hilfe zur Verteidigung nicht blockieren, führte Habeck aus.“ (DLF, 25.05.21)
Bruder Habeck predigt es treffend: Aus ist’s mit Pazifismus. Und ja, es stürben halt Menschen und da könne man ja auch nichts anderes machen als traurig und tief betroffen dafür zu sorgen, dass weiterhin gestorben und verelendet wird. Mit Waffenleferungen.
Und Schwester Sankt Annalena assisitiert in der FAZ vom 25.04.21 eifrig unter dem Motto „Mit Dialog und Härte“:
„Die Wahl zwischen Handeln und Nichthandeln ist manchmal eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Es gibt Momente, in denen militärisches Agieren Schlimmstes verhindern kann, aber auch Augenblicke, in denen Militäreinsätze den Schaden vergrößern. Man muss immer im konkreten Fall prüfen, ob ein Einsatz zu mehr oder zu weniger Leid führen wird und ob er auf dem Boden des Völkerrechts steht.“
Für Frieden und Entspannung gibt es keine Mehrheit. Das ist der Betschwester und dem Militärpfarrer Honoris Causa, die für ihren Erfolg bei der nächsten Bundestagswahl zu nahezu jeder Verbiegung und Aufgabe grüner Prinzipien bereit sind, klar. Und damit reihen sie sich endgültig und erwartungsgemäß in die Phalanx der Kriegstreiber und NATO-Revanchisten ein, die diese Welt derzeit dominieren.
An Scheinheiligkeit, Zynismus und Menschenverachtung sind die Aussagen der beiden grünen Vorsitzenden kaum noch zu übertreffen. Inszeniert mit einem salbungsvollen und bedeutungsschwangeren Geschwafel „ringen“ sie sich dazu durch, sich an den Brandstiftungen, die von der NATO permanent angezündelt werden, zu beteiligen.
Unwählbar, diese Partei. Und noch lange nicht das Ende auf ihrem Weg nach rechts.