Die Artenschutzkonferenz in Katar hat einen Antrag abgelehnt, den Schutz von Hai-Arten zu verbessern. Diese sind nicht zuletzt wegen der grossen Nachfrage nach Haifischflossensuppe in China bedroht.
Besonders gefährdet sind der Bogenstirn-Hammerhai (Sphyrna lewini) und der Weissspitzen-Riffhai (Triaenodon obesus). Ihr Bestand ging seit den 80er Jahren drastisch zurück, insbesondere wegen hoher Nachfrage nach Haifischflossensuppe in China.
So findet am 30.Mai ein Frauenlauf in Wien statt, bei dem die Mädels auf dem Rücken “ deutlich sichtbar Flossen mit der Aufschrift STOP FINNING tragen. Diese Flossen sind lauferprobt, sehr leicht und kaum zu spüren….“
Doch ein Herz für Haie?
Bestandsschutz erhielten dagegen die menschlichen Haie, die in ihrem Fortbestand nicht gefährdet sind. Der Banker-Hai erholt sich derzeit auf Bankrott-Riffen und in den Bad-Banks, die weltweit zu seinem Schutz angelegt wurden.
Ähnlich erfolgreich sind die Pharma-Haie und die Rüstungs-Kampfhaie. Auch der weitverbreitete Diplomat-Lügenhai ist genauso wenig auszurotten wie der Kriech-und Schleimhai.
Artenschützer wiesen darauf hin, daß die verschiedenen menschlichen Haie zwar weniger, aber immer reicher werden. Auch seien deren Flossen kaum zum Verzehr geeeignet, da sich niemand traue, auf diesselben kräftig zu schlagen.
Sie könnten daher ihre Raubzüge weltweit fortsetzen, ihnen werde auch weiterhin keine Grenzen gesetzt….
Haie in freier Wildbahn – zum Beispiel beim Opernball in Wien: