Wackere Hamburger nun gegen Schulpflicht!
Hamburg: Nach dem erfolgreichen Volksentscheid gegen die Zumutung, die Söhne und Töchter aus der Elbchaussee gemeinsam mit den Kindern aus gewöhnlichen Familien sechs Jahre lang zur Schule zu schicken, verdichten sich die Gerüchte, daß es zu einer neuen Bildungsoffensive gegen die Schulpflicht ganz allgemein kommen wird.
Nicht nur der Vorsitzende des deutschen Philologenverbandes, Heinz Peter Meidinger, muntert die Initiative weiter auf: „Es ist höchste Zeit für eine dauerhafte Absage aller im Parlament vertretenen Hamburger Parteien an eine ideologiegeleitete Bildungs- und Schulpolitik… ein phantastisches Votum für den Erhalt eines leistungsfähigen Gymnasiums…“.
Auch Reichenbildungsministerin Schavan frohlockt in den höchsten Tönen. Sie „…hat das Scheitern der Schulreform in Hamburg als positives Signal für die Bildungspolitik in Deutschland gewertet.“
Aus Kreisen der BI verlautet, daß es auch nicht einsichtig sei, überhaupt die wohlgepflegten Stammhalter und Töchter mit dem allgemeinen Pöbel in Allgemeinschulen unterrichten zu lassen. Man verweist darauf, daß es in den angelsächsischen Ländern auch das Recht auf home education gibt. Schließlich könne man sich die Privatlehrer angesichts steigender Gewinne jederzeit leisten.
Grundschule sei dann Restschule für diejenigen, die einfach zu doof waren, genügend money zu machen.
Weg mit der Schulpflicht – hin zum Recht auf Privatunterricht ohne ideologische Gleichmacherei und dem ganzen sozialen Klimbim, der derzeit die erfolgreiche Bildungskarriere der wohlhabenden Bambini belastet!