Allerlei Unterhaltsames haben die Midterms in den USA neben dem Wahlergebnis auch zu bieten. Hier eine boulevardesque Auswahl:
1. John Boehner, angetreten, Obama aus dem Amt zu kippen und künftiger Sprecher der Republikaner, trat ein bißchen neben sich vors Fernsehen:
2. Carl Paladino hingegen schwang nach verlorener Wahl seinen Baseball-Schläger in Richtung Andrew Cuomo, der ihn bei den Gouverneurswahlen geschlagen hat. Seine Botschaft:“ Ihr werdet wieder von mir hören“.
Das zugehörige Video wurde leider mittlerweile entfernt, aber das Foto ist noch da:
3. In Long Beach, Kalifornien, gewann eine Tote die Wahl zum Senat. Die Demokratin Jenny Oropeza lag mit über 54 % deutlich vor dem Republikaner John Stammreich, der nur 40% erreicht hatte. Sie erlag letzten Monat einem Blutgerinsel und hatte einen langen Kampf gegen Krebs hinter sich.
- Arnold Schwarzenegger wird wohl die Wahl wiederholen müssen.
Die kanadische Kabarettistin Mary Walsh versuchte die uns hier schon wohlbekannte Exhexe Christine O’Donnell, die gerade die Wahl zum Senat verloren hatte, zu einer Stellungnahme zu bewegen. Sie fragte O’Donnell, ob sie jetzt an ihrer eigenen Verfassung arbeiten würde in der dann garantiert, sei, daß das, was sie denke, strikt getrennt sei von dem was sie sage…. und weiter:
„Miss O’Donnell, the Canadian press is saying you’re so dense that light bends around you. Do you have any reaction to that?“
(„Miss O’Donnell, die Kanadier sagen, Sie sind so unterbelichtet, daß selbst das Sonnenlicht einen Bogen um Sie macht. Was sagen Sie dazu?“)
Chris Mathews wunderte sich bei seinem Interview über die Republikanerin Michele Bachmann und fragte sie direkt, ob sie irgendwie hypnotisiert worden sei:
Und schlußendlich noch Bristol Palin, die ihrer Mama-Grizzly Sarah Palin gestand, daß sie nicht beim Wählen war:
“I did not send in my absentee ballots to Alaska,“ sagte sie „Inside Edition.“ Sie tanzt derzeit lieber mit den Sternen….